Die Instrumente von Kodo:
Miya-daiko
Ô-daiko
Hirado-daiko
Shime-daiko
Oke-daiko
Shimejishi-taiko
Okinawa-taiko
Shinobue
Dora (Gong)
Chappa
Atarigane
Shamisen
Koto
Nohkan
Okinawa-taiko
Kokyu
KODO spielt auf Trommeln unterschiedlicher Grösse und Klangqualität und auf Instrumenten wie :
Miya-daiko
Der längliche, fassförmige Körper der Miya-daiko wird aus einem einzigen Stück schweren Zelkova-Holzes gefertigt. Das über die beiden Öffnungen gespannte Leder wird mit Nieten fest fixiert, so dass Spannung und Tonhöhe des Instrumentes nach der Fertigstellung nicht mehr verändert werden können. Eine Trommel mittlerer Grösse wiegt 50 Kilogramm, eine grosse bis zu 500 Kilogramm.

Ô-daiko
Die Ô-daiko könnte wohl als Königin der Miya-daiko bezeichnet werden. Sie misst über einen Meter im Durchmesser und wiegt etwa 400 Kilogramm. Dieses kunstvoll geschmückte Schlaginstrument ist auf einem Festwagen installiert und wird von zwei Männern gleichzeitig gespielt.
Hirado-daiko
Die Hirado-daiko hat einen viel kürzeren Körper als die Ô-daiko aber fast den gleichen Durchmesser. Sie wird oft horizontal hingestellt und mit einem Baseballschläger-ähnlichen Trommelstock gespielt.

Shime-daiko
Die KODO-Mitglieder benutzen sehr kleine Shime-daikos, wie man sie auch im klassischen Nô- und Kabuki-Theater findet. Zwei Personen sind notwendig, um das Rindsleder über den kurzen, zylindrischen Trommelkörper aus ausgehöhltem Zelkova-Holz zu spannen. Dafür sind diese kleinen Trommeln dann besonders belastbar.

Oke-daiko
Die Oke-daiko wird aus dem Holz der japanischen Zeder hergestellt und hat die Form eines japanischen Fasses («Oke»). Sie ist mit Pferdehaut bespannt und wegen ihres relativ geringen Gewichts eines der wenigen Instrumente, das sich während des Spielens herumtragen lässt. Die Tonhöhe kann durch Spannen der Seile verändert werden

Shimejishi-taiko
Eine von KODO entwickelte Trommel, gefertigt aus dem ausgehöhlten Stamm der japanischen Ulme. Bespannt auf der einen Seite mit Pferdehaut und Kuhfell auf der andern, wird es mit zwei verschiedenen Trommelstöcken gespielt um zwei völlig verschiedene Klänge zu erzielen.

Shinobue
Die Shinobue wird aus einem einzigen Stück Bambus gefertigt. Sie ist das einfachste und am meisten verbreiteste japanische Blasinstrument und ist die Urform aller japanischen Flöten angesehen. Je nach Länge hat sie sechs oder sieben Löcher und passt sich so der Stimmlage des Sängers an.

Dora (Gong)
Das ist ein typischer Gong, wie er auch in westlichen Orchestern verwendet wird. KODO verwendet ihn in speziellen Stücken wie Monochrome, Mono-prism, Dyu-ha und Amaterasu.
Chappa
Kleine Handcymbalen, wie sie in buddhistischen Tempeln Verwendung finden. Ursprünglich aus Indien stammend, werden sie von KODO in verschiedenen Formen und diversen Metalllegierungen hergestellt, um ganz spezielle Klänge und Effekte zu erzielen.

Atarigane
Eine Atarigane ist eine kleine, schalenförmige japanische Metallglocke, die in traditioneller japanischer Volksmusik verwendet wird. Sie ist ein Schlagidiophon, das mit einem Holzschlegel mit Hirschhornspitze (Shumoku) geschlagen wird und einen hellen, resonierenden Klang erzeugt. Die Atarigane spielt eine wichtige Rolle in Ensembles wie der Taiko-Trommelmusik und dient zur rhythmischen Führung oder zur Schaffung von Texturen.

Koto
Die Koto ist ein traditionelles japanisches Saiteninstrument, eine Art gezupfte Zither. Es ist ein langes, hohles Holzstrument, meist mit 13 Saiten, die auf einer beweglichen Brücke ("kotoji") zum Stimmen ruhen. Spieler verwenden Picks ("tsume") an den Fingern der rechten Hand, um die Saiten zu zupfen, während die linke Hand verwendet werden kann, um die Tonhöhe zu erhöhen oder den Klang zu verändern.